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"Ein einzelnes Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für
dieses eine Tier."  -Verfasser*in unbekannt

Waldemar

Waldemar ist vielen durch seine tragische Geschichte schon bekannt. Er kam durch eine liebe Frau zu uns, die ihn und Willy aus üblen Miniknästen gerettet hat. Waldi ist zwischen 1,5 – 2 Jahre alt. Es stellte sich aber heraus, dass beide deutlich mehr brauchten, als sie zu diesem Zeitpunkt geben konnte und so wandte sie sich an uns. Waldi hatte ein äußerst auffälliges Auge, welches sogleich von einer heimtierkundigen Tierärztin begutachtet wurde. Es stand fest, dass das Auge raus musste. Durch eine Verschlechterung des Augenzustands wurde die OP vorverlegt und er hat sie mit Bravour überstanden! Also außer als er sich dazu entschied die äußere Naht selbst zu entfernen. Und dann noch an die untenliegende Naht gegangen ist. Aber abgesehen davon, war er sehr tapfer und brav! Ab und an hat er etwas Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht, aber das ist auch kein Wunder, denn zu der Augenproblematik war er auch massiv übergewichtig. Zum Glück hat er ein großartiges Zuhause bei einer unserer Pflegestellen bekommen, die ihm dabei hilft noch mehr Gewicht zu verlieren. Er fand den Kontakt zu Menschen vor diesem Umzug wirklich schlimm, was aber auch kein Wunder ist, nachdem er so eine OP hinter sich gebracht hat und lange nachversorgt werden musste. Einem Hamster erklären, dass er die Naht in Ruhe lassen soll, klappt ja leider nicht so gut.

Nun lebt er sein Leben aber in vollen Zügen, er schläft eingerollt in seinem Lieblingstonversteck, liebt Gurke, buddelt unheimlich gerne im Sand und macht auch brav Sport im Laufrad. Aber das Wichtigste überhaupt ist für ihn Toilettenpapier. Das muss alles kleingemacht, weggetragen und ordentlich verbaut werden. Man könnte meinen er sei ein tragendes Weibchen, so emsig baut er sich ein kuscheliges Nest, aber natürlich dürfen auch Hamstermänner es bequem haben. :) Insgesamt wird er auch wieder lieber gegenüber Menschen und merkt, dass jetzt öfter Essen statt Medikamente kommen. Wir wünschen ihm ein endlich schmerzfreies Leben und freuen uns so sehr darüber, dass er diesen schweren Weg zu gut gemeistert hat!

 

 
 
 
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